
Das Denkmal, der im Jahre 1946 aus ihrer angestammten Heimat vertriebenen Deutschen des Heidebodens wurde vom Künstler Leo Eder geschaffen und symbolisiert die Trennung und gleichzeitig die Verbindung zur alten Heimat, dem geliebten Heideboden.
Die Gedenkstätte wurde 1984 errichtet und steht zwischen dem Kalvarienberg und der Mauer des alten Friedhofs. Die „Ungarndeutschen“ – nach dem Ort Zanegg auch „Zanegger“ genannt – bewohnten seit Jahrhunderten das ungarische Gebiet des Heidebodens. Der Heideboden ist ein Gebiet welches sich ca. 40 km von Frauenkirchen kreisförmig ostwärts über die Staatsgrenze ausdehnt.
1946 mussten die Menschen binnen Stunden ihre Heimat verlassen. Über 25.000 deutschsprachige Bewohner, denen Vorfahren seit vielen Generationen dort ansässig waren, wurden im Viehwaggon in die amerikanische Zone Deutschlands gebracht. Die Grundlage der Vertreibung bildete das Potsdamer Abkommen der Siegermächte vom 2.8.1945.
Das Denkmal steht jetzt als Mahnmal – zur Erinnerung und zur Versöhnung zugleich. Sie finden das beschriebene Denkmal in der Nähe des Kalvarienberges!
(©Dr. Herbert Brettl, Historiker & Obmann des Vereines „Erinnern I Gedenken“)
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7132 Frauenkirchen